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Gemeinsam Grundlagen schaffen: Fabit und Stiftung Rechnung kooperieren

Fabit, der digitale Coach für bessere Geldgewohnheiten, und die Stiftung Rechnen, die 2020 mit fiuse eine innovative und digitale Finanzbildungsinitiative ins Leben gerufen hat, kooperieren miteinander. Gemeinsam wollen die Partner jungen Menschen den Zugang zu finanzieller Bildung erleichtern und ihnen somit in Sachen Geldumgang einen guten Start ins Erwachsenenleben ermöglichen.

Dass das notwendig ist, zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes. Bei rund jeder*m vierten (26,8 Prozent) unter 25-Jährigen, die*der eine Schuldnerberatungsstelle aufsuchte, war der Hauptauslöser der Überschuldungssituation eine unwirtschaftliche Haushaltsführung. Die durchschnittliche Schuldenhöhe liegt bei 8.849 Euro.

Finanzwissen in Deutschland ist mangelhaft

„Dass eine unwirtschaftliche Haushaltsführung der Hauptüberschuldungsgrund bei jungen Menschen ist, ist kaum verwunderlich”, erklärt Susanne Krehl, Gründerin von Fabit. „Noch immer wird in Familien, im Freundeskreis oder in der Schule nicht über Geld und den verantwortungsvollen Umgang damit gesprochen. Dabei ist das Vermitteln von grundlegendem Finanzwissen in der Jugend essenziell für einen guten Start ins Erwachsenenleben.”

In einer Jugendstudie zum Thema „Geld und Geldanlagen” von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 16 und 25 Jahren gab sich beispielsweise fast jede*r Fünfte (18 Prozent) für das eigene Finanzwissen die Note mangelhaft oder ungenügend. Kein Wunder, dass fast alle (92 Prozent) unter 25-Jährigen es begrüßen würden, wenn es in Deutschland ein Fach „Finanzwissen” geben würde.

Mathe, Zahlen und Finanzen gehören zusammen

Genau hier setzt die neue Kooperation zwischen Stiftung Rechnen und Fabit an, denn Finanzbildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. „Mit der Stiftung Rechnen wollen wir die mathematische und finanzielle Bildung in der Gesellschaft nachhaltig stärken und fangen damit schon bei den Jüngsten an”, erklärt Claudia Abjörnson, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Rechnen. „Das geht beispielsweise damit los, dass wir Kindern und Jugendlichen zeigen, wie sie mit ihrem Taschengeld umgehen können oder wie sparen funktioniert. So wollen wir frühzeitig und nachhaltig ein Bewusstsein für den Umgang mit Geld schaffen.”

Teil der Kooperation werden unter anderem gemeinsame Social-Media-Aktionen auf Instagram, TikTok und Co. sein, um Jugendlichen das Thema Finanzbildung näherzubringen. Didaktisch aufgearbeitete Wissensinhalte werden zudem in der kostenlosen Fabit-App zur Verfügung gestellt und sind auf www.fiuse.de abrufbar.

Die unabhängige Fabit-App unterstützt junge Menschen dabei, sich nachhaltig ein gesundes finanzielles Verhalten anzueignen, indem sie ihre Konsumgewohnheiten hinterfragen und aktiv an neuen Geldgewohnheiten arbeiten. Neben den verhaltenswissenschaftlichen Maßnahmen vermittelt Fabit zudem für den Alltag notwendiges Finanzwissen in kleinen verständlichen Portionen und bietet aktive Hilfe beim Umgang mit Geld und bei der persönlichen Budgetplanung.

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